Grundoptimismus

KATER-GLOSSE | 01/25

Das Wort fiel in der letzten Gemeindevertretersitzung des Jahres, am 10.12. Passt gut in die Zeit, und in diesem Sinn wurden auch 33 Beschlussvorlagen abgearbeitet. War auch die letzte GV-Sitzung des jetzigen GV-Vorsitzenden und des jetzigen Bürgermeisters. Zu lesen war im Internet, dass es nun aufwärts mit Schöneiche geht und es „Vortschritt“ geben wird!! Ganz bundesdeutsch soll es das ja auch künftig geben. Miau!!

Also los! Die Gemeindevertreter hatten schon mal anfangs 12 Anfragen. Von Straßenbeleuchtung über Bundesarmee bis Schulbuszubringer.

Weitere Vorlagen: Wahl der Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr für eine weitere Amtszeit, wobei unser oberster Feuerwehrmann schon seit 2000 die Schöneicher Wehr führt! Weiterhin Gut Schlauch! Miaumiau!

Die Einbahnstraßenregelung Stegeweg ist noch einmal verschoben worden.

Und um künftig eine Haushaltssperre zu vermeiden, deren Ursache von schwankenden Rechnungsbegleichungen herrührte, soll das mit einem größeren Kassenkreditvolumen ausbalanciert werden.

Gymnasium – zwei 7. Klassen – erstmal im jetzigen Hortcontainer. Dazu gab es es sehr unterschiedliche Meinungen, auch bei den Eltern. Meinung pro: soll etwa mit zwei 7. Klassen im riesigen Schulneubau eröffnet werden? Die graulen sich ja dort. Andere Orte haben auch erstmal containert, und es hat sich bewährt. . . Und wenn sich die Fertigstellung in der Woltersdorfer Straße verzögert? Rankommenlassen! Kreistag, Schulträger, Schulamt und überhaupt entsprechendes Nutzungsentgelt könnte man auch gebrauchen.

Dann gings  um Fördergelder. Ein Programm nennt sich Regionalmanagement „Metropolregion Ost“. Das wird weiter gemacht, d.h. eingezahlt und Höheres herausgeholt für Wirtschaftsmaßnahmen. Und bei der „Partnerschaft für Demokratie“ – da muss man aber 15 000 Einwohner haben. Mit Woltersdorf zusammen haben wir das, und sind damit ein Kommunalverbund. Und dann suchen beide dafür einen Träger, der Ahnung hat, wie und was man mit den demokratischen Fördergeldern macht.

Und selber? Zwei Grundstücke werden verkauft. Und die Spreewaldleute kriegen für zwei Minijobber zwei Mindestlöhne über die Gemeinde.

Verkehrsspiegel an gefährlichen Kreuzungen. 9 dafür und 7 dagegen – was nach strittiger Diskussion aussieht und auch gewesen war. Man könnte doch einfach vorsichtig ranfahren und kucken! Und solch Spiegel verzerrt auch. . . . Nein, wir wollen unseren Spiegel! Spieglein, Spieglein an der Straße, mein Auto ist das schönste, mein Hase!!

Erneuter Antrag aus den Rathausnachrichten Gemeindenachrichten zu machen. Das Rathaus habe ja auch das Amtsblatt! Abgelehnt, denn die Parteien können ja selber, und Schöneiche Konkret haben wir ja auch für sowas.

Und schlussendlicher Grundoptimismus mit Neuwahlen und Großplakaten. Die Auflage lautet nun aktuell: 90 Tage vor der Wahl einen Antrag stellen, danach plakatieren nur noch wo Platz wäre und wenn da paar auf eine bestimmte Stelle scharf sind, wird ausgelost! Also die Plakate nicht die Parteien!

Auf ein neues – Jahr, miau dann bis März! Dann ist es auch wieder heller, draußen.

         Ihre Miau-Journaille

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